Unterstützung auf vielen Ebenen

Unterstützung auf vielen Ebenen

Viele verschiedene Fragestellungen, ein zentraler Ansprechpartner

5. Mai 2022

Kuckuck & Co wurde 1995 als Galerie Kuckuck in Möhnesee eröffnet. 15 Jahre später hat es sich zum heutigen Kuckuck & Co entwickelt: individuell gestaltete und überraschende, fröhliche Alltagsprodukte wie Tassen, Kalender und Magnete im jeweiligen Ortsdesign. Durch gründliche Recherche und liebevolle Zeichnungen entstehen Produkte mit speziellem Lokal-Colorit. Gestartet in Möhnesee, aber nun mit vielen Orten auch außerhalb vom Kreis Soest vertreten. Als perfektes Werbegeschenk für besondere Kunden oder als kleines Mitbringsel zum Geburtstag – für jeden Anlass und auch schon in kleiner Stückzahl sind die Produkte zu erwerben. Und das nicht nur im stationären Einzelhandel in Möhnesee, sondern jederzeit von überall aus über die eigene Website https://www.kuckuckundco.de/.

 

Die Herausforderung

Die drei Mitarbeiter haben sich nun Anfang 2022 die Frage gestellt, ob sie Ihre Vertriebsstrategie verbessern und die interne Zusammenarbeit erleichtern können. Auch das Thema Außendarstellung durch die eigene Website wurde auf den Prüfstand gestellt. Die Vertriebsstrategie umfasst nicht nur neue Zielmärkte (weitere Städte und Kommunen für neue Ortsdesigns), sondern auch die bestehenden Märkte effizienter bedienen zu können. Um dies intern besser zu koordinieren, wurde ein digitales Tool zur Zusammenarbeit gesucht. Obwohl alle drei Mitarbeiter sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche haben, müssen sie sich dennoch eng abstimmen. Das hat bisher großen Aufwand verursacht und der Datenaustausch war nicht immer ganz einfach. Neben dem Einzelhandelsgeschäft in Möhnesee ist der wichtigste Faktor zur Außendarstellung die eigene Website und die Präsenz in den sozialen Medien. Auch wenn ein Onlineshop samt digitaler Bezahlmöglichkeit schon vorhanden ist, möchte das Team einen frischen Anstrich in Erwägung ziehen.

Die Lösung

Für die interne Zusammenarbeit wurde MS Office365 eingeführt. Vor allem OneDrive for Business zur Datenübertragung, aber auch die Möglichkeit, bei Bedarf das Kollaborationstool MS Teams zur Nutzung hinzuzufügen, war der ausschlaggebende Punkt. Dank der cloudbasierten Arbeitsweise kann nun in Echtzeit und gemeinsam an einem Dokument gearbeitet werden – ohne die Privatsphäre von eigenen Ordnern aufgeben zu müssen. Für die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Arbeitsorten perfekt!

Bezüglich der Vertriebsstrategie wurde zwar kein konkretes Tool oder Lösungspartner vermittelt, aber die Digital Scouts konnten durch Ihre Kompetenzen wichtige Tipps für eine strukturierte Umsetzung der Vertriebsstrategie beisteuern. So kann das Kuckuck & Co-Team nun viel effizienter und gezielter neue Zielmärkte angehen und bestehende Märkte durch Neukundengewinnung ausbauen. Stets mit Überblick über bestehende Projekte, als auch mit einer strukturieren Übersicht für anstehende Projekte.

Die Website konnte im ersten Schritt zwar nicht von Grund auf erneuert werden, da das Backend dafür nicht ausgelegt ist. Nichtsdestotrotz konnten einige hilfreiche Tipps für mehr Übersichtlichkeit und Struktur umgesetzt werden. Ein besonders großer Pluspunkt: durch die Beratung durch das Digitale Zentrum Mittelstand kam das Wissen um das Förderprogramm „DigiHandel“ des Projektträgers Jülich (https://www.digihandel.nrw/) auf. Durch die Bezuschussung konnten 1500€ für verschiedenste Hilfsmittel im Bereich Produktfotografie abgewickelt werden. So ist es dem Team jetzt möglich, professionellere Bilder Ihrer Produkte zu erstellen, ansprechende Videos zu drehen und dadurch Ihre Website zu modernisieren.

 

Unser Fazit

Auch wenn die digitale Transformation ein großes Wort mit viel Bedeutung ist, darf man die kleinen Veränderungen nicht unterschätzen. Das wichtigste ist anzufangen! Sei es in kleinen oder großen Schritten, alle Schritte in die Zukunft sind die richtigen!


Partner

Kuckuck & Co

Ein lokaler Einzelhändler in Möhnesee, der ihren Kunden die Heimat durch Zeichnung lokaler Besonderheiten auf individuellen und selbst gestalteten Alltagsprodukten näher bringt – bunt, fröhlich und liebevoll ausgearbeitet.

Projektträger Jülich

Projektträger Jülich – Einer der führenden Projektträger Deutschlands und Partner der öffentlichen Hand in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit unserer Expertise im Forschungs- und Innovationsmanagement unterstützen sie die Auftraggeber in Bund und Ländern sowie der Europäische Kommission bei der Realisierung von förderpolitischen Zielsetzungen.

Digitales Zentrum Mittelstand

Als Scouts bringen wir digitale Trends in den Kreis Soest, vermitteln Kontakte zwischen KMUs und Experten der Digitalbranche und begleiten die Realisierung von Digitalisierungsprojekten. So entstehen daraus neue Ideen, Ansätze und Erfolge. Nutzen Sie diese! Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

Online Marktplätze nutzen

Online Marktplätze nutzen

ECommerce auf Ebay

21. Dezember 2021

Frau Liping Sun ist die Inhaberin des Unternehmens Sun Handel & Beratung in Lippstadt und berät seit 10 Jahren Ihre Kunden bezüglich des Imports und Exports von Waren aus China, sowie der Produkt- und Prozessoptimierung. Neben dieser Beratungstätigkeit unterstützt Frau Sun Ihre Kunden auch bei dem Erlernen der chinesischen Sprache und bietet damit ein Rundumpaket für chinesische Kundenbeziehungen an. Durch die beschleunigte Digitalisierung in der Corona Krise möchte Frau Sun seit Anfang 2021 importierte Schmuckwaren Online verkaufen. In diesem Zuge kam Sie im Hinblick auf die Absatzkanäle mit dem Digitalen Zentrum Mittelstand in Berührung.

Die Herausforderung

Zunächst fokussierte sich Frau Sun darauf, Ihren Schmuck in einem eigenen Onlineshop verkaufen zu können. Dazu wollte Sie zuerst ihre bestehende Homepage erweitern. Durch die Kontaktvermittlung des DZM zu geeigneten Lösungspartnern bekam Sie sehr hilfreiche Informationen. Allerdings wurde nach diesen Terminen auch deutlich, dass dieser Absatzkanal zu viele finanzielle und personelle Ressourcen benötigt. Die reine Erarbeitung eines Onlineshops reicht nicht aus, vielmehr muss dieser kontinuierlich gepflegt werden. Daher suchte Frau Sun etwas ernüchternd erneut Rat beim DZM, um herauszufinden, ob es weitere Alternativen gibt oder Sie Ihren Traum aufgeben muss.

Die Lösung

Im Zuge einiger Gespräche mit dem Digitalen Zentrum Mittelstand eröffneten sich ihr noch zwei weitere Möglichkeiten, die Sie vorher nicht in Betracht gezogen hatte: der Verkauf auf bekannten Online Marktplätzen und die Möglichkeit zur Listung auf einer überregionalen Plattform.

Nach ausführlichen Gesprächen mit Experten zu beiden Lösungsmöglichkeiten stand fest: Die Vorteile von Online Marktplätzen durch die Reichweite und die vergleichsweise günstigen und unkomplizierten Startmöglichkeiten übertrafen die Vorteile der anderen beiden Alternativen. Nun konnte sie loslegen! Erste Anlaufstelle ist der Online Marktplatz Ebay. Die Verkaufszahlen geben ihr Recht. Bereits nach dem erstmaligen Einstellen von Produkten schlägt sich ihr Erfolg in den Umsatzzahlen wieder.

Beendet ist das Projekt noch nicht. In naher Zukunft steht sogar schon der Start auf einem zweiten Marktplatz an: die Plattform Etsy.

Partner

SUN Handel & Beratung

Sun Handel & Beratung spezialisiert sich auf den Handel zwischen China und Deutschland, sowie Beratung in den Bereichen Import & Export, Maschinenbau und Kunststoffverarbeitung. Sie unterstützen die Firmen, um ihre Geschäfte in China und Deutschland zu verbessern. Außerdem bieten sie sprachliche Dienstleistungen an.

Korte Media Distribution

Korte Media Distribution ist ein modernes und junges Online Unternehmen, welches über ein großes Netzwerk an Absatzkanälen sowie Zulieferern verfügt. Sie lieben eCommerce und die damit verbundene Distribution. Sie sind auf allen wichtigen Kanälen europaweit vertreten, wie bspw. styledorado, otto, amazon, ebay, etc.. Eine hervorragende IT Anbindung garantiert die effiziente und smarte Abwicklung. So kann auch eine noch unbekannte Marke schnell zu einer enormen Reichweite werden.

Digitales Zentrum Mittelstand

Als Scouts bringen wir digitale Trends in den Kreis Soest, vermitteln Kontakte zwischen KMUs und Experten der Digitalbranche und begleiten die Realisierung von Digitalisierungsprojekten. So entstehen daraus neue Ideen, Ansätze und Erfolge. Nutzen Sie diese! Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

Regionalstrom über Soester Plattform

Regionalstrom über Soester Plattform

Stadtwerke Soest x hubvision

10. August 2020

Treffen etablierte Stadtwerke aus Soest, eine IT-Agentur aus Ense und die RheinEnergie AG aus Köln aufeinander – dann entsteht eine neue Ökostrom-Plattform: Das Stromodul. Die Entscheidung über einen Stromanbieter treffen und dabei gleichzeitig die regionale Wirtschaft nachhaltig zu unterstützen wird durch die Plattform www.regionalstrom-soest.de müheloser und flexibler. Diese entstand aus einer gemeinsamen Zusammenarbeit der Stadtwerke Soest und hubvision aus Ense.

Die Herausforderung

Das Thema Strombezug war lange Zeit nicht allgegenwärtig. Doch mit dem immer größer werdenden Umweltbewusstsein wird auch der Wunsch nach nachhaltigen Ressourcen immer größer. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger im Energiesektor durch Transparenz und Glaubwürdigkeit Zusammenhänge deutlich zu machen, so Herr Rathert von den Stadtwerken Soest. Zudem fallen viele Anbieter von nachhaltigen Energieressourcen mit dem kommenden Jahreswechsel aus der EEG-Förderung. Deshalb muss man sich zusätzlich die Frage stellen, was man tun kann, um die Energiewende vor Ort zu realisieren. 

Die Lösung

Hier setzt die Entwicklung an – Die in knapp einem Jahr entwickelte Plattform dient unter anderem als Vermittlungsplattform zwischen privaten sowie geschäftlichen Anbietern und deren Kunden. Hier kann man sich seinen Stromtarif von unterschiedlichen regionalen Anbietern individuell zusammenbauen und sich gleichzeitig über die jeweiligen Anbieter informieren. Zudem kann man auf der Plattform jederzeit seinen Ist- und prognostizierten Stromverbrauch einsehen, so dass es am Ende des Jahres keine bösen Überraschungen gibt. Die Plattform dient vor allem auch dazu, den Menschen deutlich zu machen, dass die individuell etwas für die Umwelt tun können und das Thema Nachhaltigkeit durch die Auswahl von regionalen Anbietern nahbar zu machen.

Seit der Veröffentlichung im November 2019 zählt die Plattform rund 850 Kunden und 42 Anlagenbetreiber – Tendenz steigend. Zudem gibt es bereits 6 White-Label Kunden, die diese Idee auf ihre Regionen und Städte übertragen.

Beendet ist das Projekt noch nicht, sondern es wird anhand von Kundenfeedback immer evaluiert und weiterentwickelt.

Effizienter Arbeiten

Effizienter Arbeiten

DZM als Impulsgeber für Prozessoptimierung der Ingenieurgesellschaft Patzke

Die Optimierung digitaler Prozesse macht das Arbeiten im Ingenieurbüro Patzke heute einfacher und flexibler. Darüber hinaus sind Daten besser strukturiert und sicherer. Jetzt ist die Arbeit am Standort effektiv – das Unternehmen kann sich weiterentwickeln.

Die Herausforderung

Das Ingenieurbüro Patzke nutzte schon früh digitale Tools: Schon seit mehr als zwei Jahren werden beispielsweise Drohnen für die Vermessung von Gelände und zur Dokumentation des Baufortschritts eingesetzt. Outlook, Videokameras, Planungssoftware und viele weitere Systeme waren im Einsatz. Alle Lösungen standen jedoch unverbunden nebeneinander. Das führte beispielsweise zu Daten, die mehrfach abgespeichert wurden. Wirklich bewusst geworden sind Dipl.-Ing. Bernd Patzke, die nicht genutzten Chancen im Gespräch mit dem DZM. „Wir haben zum Beispiel über die Möglichkeit gesprochen, die Nutzung des Festnetzes und Mobilfunk zu verbinden. Da wurde ich neugierig. Das war ein wichtiger Impuls“, erzählt der Geschäftsführer Patzke.

Die Lösung

Neben dem Alltag ist wenig Zeit. Zusätzliches Know-how war erforderlich. Deshalb brauchte es einen Wegbegleiter. Entschieden hat Bernd Patzke sich für den Digitalexperten Wolfgang Bitter. In nur zwei Monaten haben Kunde und Dienstleister gemeinsam ein Konzept für die Optimierung digitaler Prozesse im Ingenieurbüro Patzke erstellt. Heute nutzt das Ingenieurbüro einen Microsoft Exchange Server. Jetzt arbeiten Festnetz- und Mobiltelefonie nahtlos und die Daten liegen gut strukturiert auf dem Server. Die Vorteile sind ganz konkret: Telefonumleitungen sind kostenlos und die Mobiltelefone der Außendienstmitarbeiter werden über Durchwahl-Nummern aus dem Festnetz erreicht. Ein Anrufer bekommt davon nichts mit. Mitarbeiter sind besser erreichbar, Telefon- und Videokonferenzen kostengünstig und einfacher durchführbar. An möglichen neuen Unternehmensstandorten kann die bestehende Telefonnummer des Büros übernommen werden. Daten sind jetzt weltweit verfügbar, in Soest genauso wie auf jeder Baustelle, und Videokonferenzen etablieren sich im Unternehmen gerade. Dabei wird ausschließlich Standardtechnologie genutzt. Es wurden also keine Eigenentwicklungen programmiert, die genutzten Tools wurden lediglich sinnvoll miteinander verknüpft. Die neue Technik erleichtert Patzke die geplante Unternehmensentwicklung und macht das Arbeiten flexibler. Die Zusammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst ist effizienter. Gleichzeitig ist die Datenhaltung jetzt sicherer und die Internetverbindungsqualität erheblich besser.

                    

Partner

                         

Ingenieurbüro Patzke

Seit mehr als 20 Jahren betreut das Ingenieurbüro den Bau von Straßen, Brücken und die Entwicklung ganzer Wohn- und Gewerbegebiete. Die Leistungen des Büros begleiten die gesamten Bauaktivitäten von der Beratung über die Vermessung, die Durchführung aller Planungsphasen sowie die Bauüberwachung bis zur abschließenden Bauabrechnung aller ingenieurtechnischen Leistungen für Straßen-, Kanal- und Tiefbauprojekte.

Wolfgang Bitter

Die b-coach GmbH begleitet Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung. Auf der Grundlage einer Ist-Analyse werden sinnvolle Wege identifiziert, Prozesse zu digitalisieren, mit dem Ziel höherer Effizienz und Flexibilität. Dabei versteht sich Wolfgang Bitter von der b-coach GmbH als Übersetzer zwischen den Nutzern und den IT-Spezialisten.

Digitales Zentrum Mittelstand

Das Digitale Zentrum Mittelstand (DZM) bringt digitale Trends in den Kreis Soest, vermittelt Kontakte zwischen Mittelstand sowie Professionals der Digitalbranche und schafft digitale Leuchttürme. Mit großer Begeisterung berichten die beiden Scouts Victor Waal und Dennis Wiosna von ihren Erfahrungen. So entstehen daraus neue Ideen, Ansätze und Erfolge.

Vom Technischen Großhändler zum Digitalisierungs­partner

Vom Technischen Großhändler zum Digitalisierungs­partner

Die Piel GmbH in Soest

4. Oktober 2019

Die Technische Großhandlung Piel, mit 5 Standorten in Deutschland (Hauptsitz in Soest, NRW), verkauft seit 101 Jahren aus einem Sortiment mit mehr als einer Million Artikeln Werkzeuge und Kleinteile wie Schrauben, Arbeitshandschuhe und vieles mehr an Industrieunternehmen. Das klingt nicht nach Digitalisierung? Weit gefehlt! Schon im Jahr 2000 hat Piel den ersten Online-Marktplatz1 für Industriekunden eingerichtet. Heute digitalisiert das Unternehmen für seine Kunden den gesamten Beschaffungsprozess.

Der Markt hat sich verändert. Mit dem Durchbruch des Internets und dem Start diverser Online-Marktplätze wurden Preise transparenter. Piel legt deshalb großen Wert auf Service und qualifizierte Beratung – so differenziert sich das Unternehmen vom Wettbewerb. Zu Beginn war diese eine Zusatzleistung im Rahmen des Verkaufsgesprächs. Heute ist die umfassende Prozessberatung eine alleinstehende Dienstleistung, welche so viel Mehrwert für den Kunden schafft, dass er dafür bezahlt. Der durchschnittliche industrielle Beschaffungsprozess hat 36 Einzelprozessschritte und kostet 115,28 Euro pro Bestellung2 Egal ob ein Laptop oder ein Bleistift bestellt wird. Piel reduziert die Anzahl der Prozessschritte auf 10 und die Kosten auf 45 Euro. Dafür holt Piel alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter des Kunden an einen Tisch, entwickelt gemeinsam mit dem Kunden effizientere Prozesse und implementiert sie auf Wunsch im Anschluss an das Beratungsprojekt. Dabei spielt Digitalisierung eine große Rolle. Die Beschaffung erfolgt über eine digitale Plattform. Piel weiß, was bis wann gebraucht wird, und liefert die erforderlichen Produkte zum Einsatzort in der Produktion. Gleichzeitig werden Laufwege und Pläne für den Einsatz der Produkte via App bereitgestellt, wie beispielsweise Informationen über den richtigen Einsatzbereich von persönlicher Schutzausrüstung. Da alle Mitarbeitenden daran beteiligt sind, den Prozess neu zu gestalten, fällt die Akzeptanz für die Veränderung leichter.

Unternehmen wie die Stahlwerke der Georgsmarienhütte Holding GmbH, die Spenner GmbH & Co. KG in Erwitte und die Wepa Hygieneprodukte GmbH in Müschede nutzen die Produkte und Services von Piel. Für die HeidelbergCement AG ist Piel Systemlieferant und Digitalisierungspartner. Den fachlichen Austausch zwischen den Unternehmen fördert Piel durch die Netzwerkveranstaltung „Materialwirtschaftsforum für den Mittelstand“ (MaWi-Forum). Dabei gewinnt Michael Piel, geschäftsführender Gesellschafter der Piel GmbH, neue Erfahrungen im Zeitalter der Digitalisierung: „Man redet viel offener miteinander und findet so neue Partner. Bei uns wurde zum Beispiel aus einem ehemaligen Wettbewerber, einer Spezial-Onlineplattform, ein neuer Kunde.“ Das nächste MaWi-Forum für den Mittelstand3 findet am 05.03.2020 in Dresden statt.

„Wir sind heute ein anderes Unternehmen als vor 20 Jahren. Die größte Herausforderung ist und bleibt dabei die Veränderung im Kopf“, sagt Mario Ernst, geschäftsführender Gesellschafter, „sowohl beim Kunden als auch bei den eigenen Mitarbeitern. Unsere Erfahrung ist: Wenn es gelingt, den Nutzen deutlich zu machen, dann ziehen die Menschen auch mit.“

[1] https://www.piel.de/Typisch-C-Teile/eProcurement/eProcurement-Manufaktur/index.html

[2] Wert in Anlehnung an: Prof. Dr. Holger Müller, M.Sc.-Psych. Elisabetha Bollini: „Indirekter Einkauf im Fokus: Zwischen Einsparpotential und Zukunftschancen“ 2017  

[3] https://www.mawiforum.de

Partner für App-Entwicklung gesucht

Partner für App-Entwicklung gesucht

Die Sedus Systems GmbH hat beim DZM viel mehr gefunden.

Gesucht hat die Sedus Stoll AG einen Partner für eine App-Entwicklung. Gefunden hat sie dank der Kontakte und Impulse des DZM einen Hackathon, der das Unternehmen mit einer jugendlichen Zielgruppe in Kontakt bringt, konkrete Konzeptansätze für die App und natürlich auch einen professionellen Partner für die App-Entwicklung.

Das Unternehmen

Die Sedus Stoll AG gestaltet seit über 145 Jahren Büros. Dabei bringt sie Ergonomie, innovative Produktionsverfahren und Ökologie zusammen. Weltweit hilft Sedus Unternehmen, Smart-Office-Konzepte umzusetzen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine wichtige Rolle: von der Planung und Konzeption mit Einsatz von Virtueller Realität (VR) bis hin zur Erfassung der Nutzungsdaten zwecks Optimierung von Flächen.

Die Herausforderung

Sedus arbeitet an einer besseren Online-Präsenz. Mit Hilfe von AR (Augmented Reality) soll der potenzielle Kunde Möbel virtuell im Raum platzieren, den Raum verändern und die Möbel konfigurieren können. Hat er sich für Produkte entschieden, soll er diese direkt online auch bestellen können.

Die Lösung

Im Gespräch hat das DZM die Ziele und Anforderungen von Sedus aufgenommen. Eine wichtige Frage aus Sicht von Sedus war dabei: Welcher kompetente Dienstleister kann diese Aufgabe erfolgreich bewältigen? Als Digitale Scouts haben die Mitarbeiter des DZM einen guten Überblick über potenzielle Partner. Der passende war bald gefunden: die Kubus One GmbH. Das DZM hat den Kontakt vermittelt. Heute arbeiten Sedus und Kubus One erfolgreich an einer Lösung. Unterstützt werden sie dabei von VRTX Labs aus Hannover.

Um möglichst viele spannende, kundenorientierte Lösungsansätze für die Anforderungen zu generieren, hat das DZM zusätzlich ein innovatives Format vorgeschlagen: einen Hackathon, d. h. einen Wettbewerb, bei dem inner- halb kurzer Zeit konkurrierende Teams digitale Lösungen erarbeiten. Die Sedus Systems GmbH hat die Aufgabe definiert. Sie lautete: die Konzeptionierung eines UX/UI Designs für eine AR-Möbel-App entwerfen. Zusätzlich hat das Unternehmen eine Persona entwickelt und Räume zur Verfügung gestellt.

Das DZM hat die zweitägige Veranstaltung organisiert, studentische Teams der Hochschule Hamm-Lippstadt des Bachelorstudiengangs „Computervisualistik und Design“ für den Hackathon begeistert sowie für die Verpflegung gesorgt. Um Lösungen wurde in den verschiedenen Teams hart gerungen, denn nach 48 Stunden mussten sie vorliegen. Ein Team arbeitete quasi in Dauerschleife und es hat sich gelohnt: Sie wurden Sieger und arbeiten heute gemeinsam mit Kubus One an der Entwicklung der App. Der Hackathon hat für Sedus spannende Konzeptansätze für die App hervorgebracht und den Zugang zu einer jungen Zielgruppe mit neuen Arbeitsformen, die morgen Büros in Unternehmen ausstatten wird.

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Partner

                         

Sedus

Sedus ist einer der führenden Komplettanbieter für Büroeinrichtungen und Arbeitsplatzkonzepte. Als Technikpionier entwickelt, produziert und vertreibt Sedus hochwertige Qualitätsmöbel „Made in Germany“ und ist als etablierte Marke mit acht Tochtergesellschaften in Europa und welt- weit in über fünfzig Ländern vertreten.

Hochschule Hamm-Lippstadt

Die staatliche Hochschule Hamm-Lippstadt bietet ein innovatives Studienangebot in Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, In- formatik und Wirtschaft. Auf den beiden modernen Campus mit rund 15.000 Quadratmetern Laborfläche liegt der Fokus auf interdisziplinärer Ausrichtung, Marktorientierung, hohem Praxisbezug und zukunftsorien- tierter Forschung.

kubus.one

Kubus One ist auf die Darstellung von 3D-Daten spezialisiert. Dazu ge- hören interaktive Apps zur Darstellung von Produkten in Virtual und Augmented Reality sowie interaktive Web-Applikationen.

VRTX Labs

VRTX Labs ist ein junges Unternehmen aus Hannover und Spezialist für interaktive Echtzeitvisualisierungen. Je weiter die Digitalisierung und der Einsatz digitaler Endgeräte voranschreitet, desto wichtiger wird eine auf den jeweiligen Anwendungsfall optimierte und effiziente Visualisierung – genau dort setzt das Unternehmen mit innovativen Lösungen an. In AR- sowie auch VR-Umgebungen.

Digitales Zentrum Mittelstand

Als Scouts bringen wir digitale Trends in den Kreis Soest, vermitteln Kontakte zwischen Mittelstand sowie Professionals der Digitalbranche und schaffen digitale Leuchttürme. Mit großer Begeisterung berichten wir über Erfahrungen. So entstehen daraus neue Ideen, Ansätze und Erfolge. Nutzen Sie diese! Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

Sparkasse Geseke

Sponsor des Preisgeldes für die fleißigen Studenten ist die Sparkasse Geseke.

               

Einzelhändler mit Online-Shop

Einzelhändler mit Online-Shop

Erfahrungen der Firma Löckenhoff + Schulte GmbH

27. März 2019

2008 ist die Firma Löckenhoff + Schulte GmbH als stationärer lokaler Einzelhändler für Fahrräder und Fahrrad-Zubehör in den Online-Handel eingestiegen. Mit Hilfe der Digitalisierung hat sich das Unternehmen neue Kunden erschlossen und Bestandskunden gehalten.

„Uns war klar, dass der Trend im Internet einzukaufen sich nicht aufhalten lässt,“ berichtet Ingo Pahrmann, Geschäftsführer der Löckenhoff + Schulte GmbH, aus der Anfangszeit der Online-Aktivitäten seines Unternehmens. Viele Entscheidungen waren zu treffen: Kleine Lösung oder groß? Mit Amazon zusammenarbeiten oder nicht? Und wie überhaupt anfangen? Die Löckenhoff + Schulte GmbH wollte gleich mit einem richtigen Shop starten und das Amazon-Angebot hat das Unternehmen ausgeschlagen: „Amazon wollte damals nur wissen, was gut läuft“ ist sich Ingo Pahrmann sicher. Ein Erfolg ist der Shop trotzdem geworden. Löckenhoff + Schulte hat Kunden aus der ganzen Bundesrepublik dazu gewonnen.

Der Online-Shop hat sich zum Fulltime-Job entwickelt und das Unternehmen versteht ihn als dritte Filiale neben zwei stationären Läden. Das virtuelle Geschäft ist auch heute noch kleiner als die beiden Standorte in Lippstadt und Paderborn. In diesen kaufen heute jedoch Menschen aus einem viel größeren Umkreis ein als früher. In Paderborn kaufen Kunden aus Kassel, nach Lippstadt kommen Kunden aus Dortmund. Das führt Pahrmann auf die Online-Präsenz zurück: „Ein großer Teil der Endverbraucher geht in den Online-Shop, informiert sich dort und kauft dann stationär.“ Die Kunden schätzen es, Probe zufahren und das Fahrrad für eine Reparatur auch mal vorbei bringen zu können. Der Online-Shop ist also zugleich Verkaufsfläche und Werbemedium – auch für regionale Kunden. Deshalb ist es für Ingo Pahrmann so wichtig, sich als Unternehmen mit Bildern des Ladens und der Mitarbeitenden zu präsentieren. Das schafft Vertrauen und unterscheidet das Unternehmen von reinen, unpersönlichen Online-Händlern.

Auf dem Weg gab es viel zu lernen: „Zu Beginn haben wir das Google Adwords Budget nicht festgelegt, das war total naiv,“ kann Ingo Pahrmann heute über den Einsteigerfehler lachen. Er rät Unternehmen, die sich in Richtung Digitalisierung auf den Weg machen wollen, unbedingt Fachleute einzubinden. So kann man viele Fehler vermeiden und kommt schneller voran. Heute ist Ingo Pahrmann froh, den Schritt gewagt zu haben. Er wird weiterhin stationärer Händler bleiben, das ist sicher. Die Online-Filiale stützt und ergänzt sein Unternehmen sinnvoll.