Stadtwerke Soest x hubvision
Treffen etablierte Stadtwerke aus Soest, eine IT-Agentur aus Ense und die RheinEnergie AG aus Köln aufeinander – dann entsteht eine neue Ökostrom-Plattform: Das Stromodul. Die Entscheidung über einen Stromanbieter treffen und dabei gleichzeitig die regionale Wirtschaft nachhaltig zu unterstützen wird durch die Plattform www.regionalstrom-soest.de müheloser und flexibler. Diese entstand aus einer gemeinsamen Zusammenarbeit der Stadtwerke Soest und hubvision aus Ense.
Die Herausforderung
Das Thema Strombezug war lange Zeit nicht allgegenwärtig. Doch mit dem immer größer werdenden Umweltbewusstsein wird auch der Wunsch nach nachhaltigen Ressourcen immer größer. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger im Energiesektor durch Transparenz und Glaubwürdigkeit Zusammenhänge deutlich zu machen, so Herr Rathert von den Stadtwerken Soest. Zudem fallen viele Anbieter von nachhaltigen Energieressourcen mit dem kommenden Jahreswechsel aus der EEG-Förderung. Deshalb muss man sich zusätzlich die Frage stellen, was man tun kann, um die Energiewende vor Ort zu realisieren.
Die Lösung
Hier setzt die Entwicklung an – Die in knapp einem Jahr entwickelte Plattform dient unter anderem als Vermittlungsplattform zwischen privaten sowie geschäftlichen Anbietern und deren Kunden. Hier kann man sich seinen Stromtarif von unterschiedlichen regionalen Anbietern individuell zusammenbauen und sich gleichzeitig über die jeweiligen Anbieter informieren. Zudem kann man auf der Plattform jederzeit seinen Ist- und prognostizierten Stromverbrauch einsehen, so dass es am Ende des Jahres keine bösen Überraschungen gibt. Die Plattform dient vor allem auch dazu, den Menschen deutlich zu machen, dass die individuell etwas für die Umwelt tun können und das Thema Nachhaltigkeit durch die Auswahl von regionalen Anbietern nahbar zu machen.
Seit der Veröffentlichung im November 2019 zählt die Plattform rund 850 Kunden und 42 Anlagenbetreiber – Tendenz steigend. Zudem gibt es bereits 6 White-Label Kunden, die diese Idee auf ihre Regionen und Städte übertragen.
Beendet ist das Projekt noch nicht, sondern es wird anhand von Kundenfeedback immer evaluiert und weiterentwickelt.

